Camping in den Alpen – Das sollte man auf jeden Fall im Gepäck haben

Camping alleine hat schon Herausforderungen und Tücken, denen man im Alltag oft rein gar nicht begegnet. Wagt man sich mit dem Zelt jedoch auf tausend Höhenmeter und mehr, sollte man noch einmal mehr auf eine gute Vorbereitung achten. Dazu zählen Sicherheitsutensilien, aber natürlich auch Gegenstände, die Komfort schaffen.

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Ein wichtiger Teil der Vorbereitung zum Camping in den Bergen ist jedoch auch die mentale und körperliche Fitness. Selbst wenn man die ganze Zeit am Campingplatz bleibt, bringt die hohe Lage doch Herausforderungen mit sich. Das sind etwa rauerer Wind, kühlere Nächte und schnelle Wetterumschwünge.

Verbandspäckchen oder Verbandskasten – Ein absolutes Muss

Geht man auf den Berg, kann alles passieren. Als absolutes Minimum sollte man deshalb ein Verbandspäckchen mit sich tragen. Das findet man bereits um etwa zwei Euros zu kaufen. Im Ernstfall kann es Leben retten. Enthalten sind lediglich eine Wundauflage mit Mullbinde. Man legt die Auflage auf die Wunde und baut mit der Mullbinde starken Druck auf. Bei Verletzungen kann so der Blutverlust minimiert werden.

Besser ist es jedoch, einen kleinen Verbandskasten im Rucksack mitzuführen. Handliche Sets findet man bereits für weniger als 20 Euro zu kaufen. In ihnen findet man eine Verbandschere, Pinzette, Wundkompressen, Blasenpflaster und viele weitere Utensilien, die im Ernstfall essentiell sein können. Schließlich kann schon eine schmerzende Blase am Fuß dazu führen, dass der Camping-Urlaub unterbrochen werden muss. Platzieren Sie den Verbandskasten an einem Ort im Zelt, der leicht zugänglich ist. Sollten Sie in der Gruppe fahren, informieren Sie alle Beteiligten über den Verbandskasten.

Unabhängig der Jahreszeit: Die Golddecke als wichtiges Hilfsmittel

Wenn es im Tal warm ist, kann es auf 2.000 Meter und höher ganz andere Temperaturen haben. Wetterumschwünge kommen schnell und häufig mit wenig Vorwarnung. Gerade deshalb sollte man immer eine Golddecke mit im Gepäck haben. Besonders wichtig ist sie im Winter. Aber auch im Sommer kann es bei starker Witterung oder Wind leicht zu Unterkühlung kommen. Zudem kommt: Wer sich verletzungsbedingt nicht bewegt, kühlt sehr schnell aus. Zumeist findet man sie in jedem Wanderer-Verbandspaket. Sollte sie nicht dabei sein, sollte man die Rettungsfolie dazukaufen. Bei einem Preis von unter einem Euro gibt es keine Ausrede, warum man auf sie verzichten sollte. Besonders bei Camping an wenig vom Wind geschützten Orten ein Muss.

Natürlich verfügen gut ausgestattete Campingplätze auch über gemauerte Räume, in denen man sich bei schlechtem Wetter, Kälte und Nässe erholen kann. Es sollte jedoch bedacht werden, dass Wetterumbrüche plötzlich passieren können. Zum Beispiel auch bei Tagesausflügen oder längeren Spaziergängen in den Bergen.

Wärmende Kleidung – Unabhängig vom Wetterbericht

Wer einmal campen war weiß, dass das Schlafen im Zelt oder Wohnwagen immer wieder vor Herausforderungen stellt. Gerade im Zelt auf höheren Lagen kann sich leicht Nässe einschleichen. Gleichzeitig können auch Meteorologen irren, der Verlauf des Wetters ist schließlich nicht in Stein gemeißelt. Geht man campen, sollte man selbst im Juli und August warme Kleidung mitnehmen. Beschließt man das in den Bergen zu tun, sollten auf jeden Fall einige warme Kleidungsstücke, etwa Woll-Pullover, mit ins Gepäck.

Die Landkarte: Der Ass im Ärmel

Karten lesen kann Spaß machen, selbst wenn es heute kein Muss mehr ist, um nicht die Orientierung zu verlieren. Dennoch kann das GPS gerade nicht verfügbar sein, der Handy-Akku leer, die Beschilderung verwirrend sein. Eine Landkarte mit zu haben, ist demnach immer eine Orientierungshilfe, die absolut sinnvoll sein kann. Selbst wenn sie nicht gebraucht wird, macht das Landkarten lesen Spaß. Bringen Sie Ihren Kindern die Landkarte näher und zeigen Sie ihnen, wie man sich ohne Google Earth und Co. in der Natur orientiert!

Der Campingkocher: Auf dem höchsten Level des Komforts

Zugegeben: Campingkocher sind nicht überlebenswichtig. Doch wo könnten die kleinen Kocher einen besseren Dienst erweisen, als in den hohen Alpen? Auf tagelangen Wanderungen bieten sie Verwendungsmöglichkeiten. Das fängt beim frischen Kaffee in der Früh an. Für warme Mahlzeiten oder dem Abkochen von Flusswasser lassen sich Campingkocher bestens nutzen. Am Berg wird der Kocher so schnell zum besten Freund, ohne den man gänzlich auf die Hüttenküche angewiesen wäre, wenn man warmes Essen zu sich nehmen möchte. Daher sollte bei Ausrüstungsgegenständen wie einem Campingkocher auch nicht gespart werden und es empfiehlt sich immer einen Fachhändler anzusprechen.

Ausreichend Schutz vor der Sonne unabdingbar

Die Kraft der Sonne sollte niemals unterschätzt werden. Schon gar nicht im Gebirge. Denn am Berg nimmt die Strahlung der Sonne alle 1.000 Höhenmeter um 15 bis 20 Prozent zu. Häufig kommt es im Tal zu sogenannten Kaltluftseen. Die kalte Luft staut sich im Tal auf, in der Höhe klart die Sicht hingegen auf. Weil viele Menschen die meiste Zeit drinnen verbringen, ist die Haut nicht unbedingt auf starke, konstante Sonneneinstrahlung beim Campen und Zeit verbringen in der Natur vorbereitet.

UV-Strahlung und Hitzschlag als potenzielle Risiken

Im Sommer sind auch Hitzschläge und Ähnliches möglich. Es ist deshalb wichtig, den eigenen Kleidungsstil immer auch an die Gegebenheiten anpassen zu können. Hier macht sich das “Zwiebelsystem” bezahlt. Mehrere Schichten halten den Körper warm und transportieren Feuchtigkeit nach außen. Gleichzeitig kann man Kleidung immer noch ausziehen und überhitzt so nicht.

Wirklich wichtig ist es jedoch auch, einen Schutz für die Augen mit im Gepäck zu haben. Eine einfache Sonnenbrille kann die UV-Strahlung reduzieren. Kombiniert mit Schnee, der die Strahlung reflektiert, kann man nach dem Camping in den Alpen schnell den Augenarzt aufsuchen müssen. Sonnencreme sollte ebenfalls mitgenommen werden. Besonders im Winter, wenn die Haut nicht an starke Sonneneinstrahlung gewöhnt ist, wirkt die Sonne besonders stark. Hier kommt es natürlich auch auf den eigenen Hauttyp an. Hat man einen keltischen oder nordischen Hauttyp, ist man für Sonnenbrände besonders leicht anfällig.

Süßigkeiten am Berg – Immer empfehlenswert

Ein Stück Schokolade auf hoher Höhe – das kennen viele Menschen noch aus Kindheitstagen beim Skifahren. Tatsächlich empfiehlt es sich auch bei Ausflügen in den Alpen, Süßigkeiten mitzunehmen. Das kann, muss aber kein kalorienreicher Schokoriegel sein. Bananen eignen sich auch gut. Schnell ins Blut gehende Kohlenhydrate haben gleich mehrere Funktionen. Sie können den Hunger überbrücken, wenn man aus verschiedenen Gründen länger bis zur nächsten Hütte braucht. Natürlich kann man sich auf den Automaten am Campingplatz verlassen. Dieser ist in der Regel aber weit teurer als der Supermarkt im Tal.

Besonders wenn man Kindern oder Jugendlichen auf Urlaub ist, können diese in bestimmten Situationen sehr helfen. Hat sich der zwölfjährige Sohn das Knie aufgeschürft – eine Rippe Schokolade beruhigt und nimmt die größte Aufregung schnell.

Nicht zuletzt kann bei anstrengenden Ausflügen Unterzuckerung auftreten. Das passiert, wenn man bei großer körperlicher Anstrengung wenig oder keine Kohlenhydrate zu sich nimmt. Mitunter können auch unerkannte Krankheiten in dieser Situation zum Vorschein kommen. Eine Banane oder ein Schokoriegel bringt hier schnell Glukose ins Blut und sorgt für Besserung.

Bargeld: Ein gerne unterschätzter Faktor am Berg

Es mag unromantisch sein, sogar in die freie Natur mit genügend Bargeld zu gehen. Aber dennoch ist es wichtig, auch finanziell einen Polster mit zu haben. Nicht nur gibt es am Berg keine Bankomaten und Kreditkarten. Oftmals gestalten sich die Kosten auch anders, als gedacht. Speisen und Verpflegung sind häufig teurer als gedacht. An einem regnerischen Tag kann die Motivation zum Camping, für das Wandern oder andere aktive Tätigkeiten auch einmal fehlen. Wem dann das Geld fehlt, um zum Beispiel eine begleitete Führung zu nutzen oder im Tal andere Aktivitäten zu genießen, leidet die Stimmung schnell massiv darunter. Nehmen Sie deshalb zumindest 100-200 Euro mehr als Polster mit.

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